kardiologie tierarzt3Die Kardiologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, das sich mit den Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems beschäftigt. Als Echokardiologie bezeichnet man eine spezielle Ultraschalluntersuchung zur Diagnose von Herzkrankheiten.

Herzerkrankungen in fortgeschrittenem Alter werden immer häufiger. Durch immense Fortschritte in der Kleintierkardiologie sind auch Tiermediziner heute imstande Herzerkrankungen präzise zu diagnostizieren und individuell zu therapieren.

kardiologie tierarzt4Ein wichtiger Faktor bei Patienten mit Kardiologischen Erkrankungen ist eine genaue Diagnostik mittels EKG, Röntgen und Ultraschall. So können gezielte Therapien eingeleitet werden, welche die Qualität des Lebens unserer Patienten deutlich verbessert.

Dr. Barbara Fridrich bietet eine fundierte morphologische und funktionelle Untersuchung des Herzens um, falls nötig, eine korrekte Therapie einzuleiten und Verlaufskontrollen zu gewährleisten. Ziel ist, die Progression der Herzerkrankung aufzuhalten, die Leistungsfähigkeit des geschädigten Herzens zu verbessern und somit Ihrem Tier ein längeres beschwerdefreies Leben zu ermöglichen.

Unser kardiologischer Service bietet:

  • Ausführliche Anamnese und klinische Untersuchung
  • Blutdruckmessung
  • Echokardiographie (Herzultraschall)
  • Elektrokardiographie (PC-EKG)
  • Röntgen Diagnostik (Digital)
  • Zentrale digitale Erfassung aller Daten, Bilder und Videos

Blutdruckmessung:

Bei der Blutdruckmessung wird eine aufblasbare Manschette an der Vordergliedmaße oder am Schwanzansatz des Tieres befestigt und mehrfach zur Ermittlung eines repräsentativen Wertes der Blutdruck gemessen. Dies dauert in der Regel wenige Minuten. Ihre Fellnase sollte sich dabei möglichst entspannt in Brust- oder Seitenlage befinden. Im Allgemeinen wird die Blutdruckmessung von Hunden und Katzen sehr gut toleriert.

Grundsätzlich werden zwei Grenzwerte des Blutdruckes unterschieden, der Spitzenwert (systolisch) und der niedrigste Wert (diastolisch), zwischen denen der Blutdruck mit dem Herzschlag schwankt. Die Werte bei Hund und Katze sind grundsätzlich mit denen beim Menschen vergleichbar. Der obere (systolische) Blutdruck sollte bei 110 bis 140 mmHg, der untere (diastolische) Blutdruck bei 60 - 80 mmHg liegen. Bei Hunden sind rassebedingte Unterschiede bekannt.

Echokardiographie:

Eines der Herzstücke der Kardiologie ist die Echokardiographie, der Herzultraschall. Hierbei kann die Morphologie und Funktion des Herzens genau untersucht werden (Beurteilung von Herzklappen, Herzmuskel, Papillarmuskel, Herzbeutel und Flussgeschwindigkeiten).

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Die Echokardiograpie ist meist Grundlage der Diagnosestellung von Herzerkrankung. Es wird der Schweregrad von Erkrankungen erfasst und damit kann eine für den Patienten optimale und individuelle Therapie erfolgen. In unserer Praxis wird der Patient auf einem speziellen Echokardiographietisch seitlich liegend untersucht. Die Ultraschalluntersuchung wird ohne Nakose durchgeführt, ist schmerzfrei und belastet ihren Liebling nicht. 

Unser Gerät verfügt über die Standardmodalitäten der Echokardiographie (zweidimensionale Echokardiographie, M-Mode Echokardiographie) sowie einen Blutflussdoppler (PW-, CW- und Farbdoppler).

EKG - Elektrokardiogramm:

EKG ist bei Hunden und Katzen zur Diagnostik von Herzerkrankungen indiziert und wird auch zur Narkoseüberwachung eingesetzt.

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Hierbei werden Elektroden an der Haut angelegt, und die EKG-Kurve wird auf dem Display angezeigt. Es zeichnet die elektrischen Ströme im Herzen in Abhängigkeit von der Zeit auf und gestattet eine Aussage über Herzrhythmus und -frequenz, Lagetyp des Herzens im Brustkorb sowie Störungen der Erregungsbildung, -ausbreitung und -rückbildung im Erregungsleitungssystem und im Herzmuskel. 

Röntgen Diagnostik:

kardiologie tierarzt5Die Röntgenuntersuchung dient in der Kardiologie vor allem der Diagnose eines Lungenödems („Wasser in der Lunge“) oder Wasseransammlungen im Brustraum (Thoraxerguss) als Folge schwerer Herzerkrankungen. Außerdem kann in der Röntgenuntersuchung die Herzgröße abgeschätzt werden. Bei der Röntgenuntersuchung wird das Tier auf die Seite gelegt und ggf. für weitere Aufnahmen auch in Brust- oder Rückenlage gebracht.